Voraussichtliche zukünftige Investitionen in Audiotechnologie spiegeln deren entscheidende Rolle in Bezug auf Business Performance wider

16. November 2020 – Die Audioqualität ist laut einer neuen Studie von EPOS zur neuen Priorität für globale Unternehmen geworden. Der neueste Bericht der Audiomarke, „Quality Audio: A Sound Investment“, gibt Einblicke von 2.000 Entscheidungsträgern aus 7 globalen Märkten und Branchen, darunter IT, Finanzen, Business Services, Gesundheitswesen und Medien. Laut dem Bericht gaben 83 % der Führungskräfte weltweit an, dass Audiogeräte im Vergleich zu vor zwei Jahren wichtiger geworden sind. Sie betrachten Audioqualität nun als Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Kommunikation mit Kunden, Mitarbeitern und Partnern, und diese Bedeutung wächst exponentiell an, während die Belegschaften weiterhin mobil arbeiten. Im Rahmen dieser Verschiebung der Prioritäten hat sich die Klangqualität als nicht verhandelbarer Faktor für die Geschäftskontinuität, das Kunden- und Partnerschaftsmanagement und die interne Kommunikation erwiesen.

  • Führungskräfte setzen auf Tools für die virtuelle Zusammenarbeit. Dabei zählen für 45 % Zeitersparnis und für 41 % Kosteneinsparungen zu den zwei wichtigsten Gründen für die Nutzung von Videokonferenzen oder -anrufen anstelle von persönlichen Treffen

  • 79 % der Entscheidungsträger sagen, dass die Audiokommunikation für ihr Unternehmen wichtig ist, und 95 % werden in neue Audiogeräte für den individuellen Gebrauch investieren, während 78 % bereit sind, mehr für die Audioqualität zu zahlen

Für Qualität zu bezahlen ist wirtschaftlich sinnvoll

Da die Vorteile des ortsunabhängigen Arbeitens für Führungskräfte und Mitarbeiter gleichermaßen deutlich geworden sind, wird die virtuelle Zusammenarbeit für Millionen von Menschen Realität bleiben. Nachdem Führungskräfte sich mit dem ortsunabhängigen Arbeiten angefreundet haben, versuchen sie nun, die üblichen Herausforderungen wie Hintergrundgeräusche, Interferenzen und schlechte Audioqualität anzugehen.

Denn es ist erwiesen, dass eine effektive Anrufqualität zu besserem Kundenservice, stärkerem Mitarbeiterengagement und besserer Zusammenarbeit führt. Von den weltweit befragten Entscheidungsträgern sind 56 % der Meinung, dass qualitativ hochwertige Audiogeräte für ihr Geschäft unerlässlich sind, und weitere 34 % halten sie für wünschenswert. 66 % der Beschäftigten im Gesundheitswesen und 64 % im IT- und Digitalsektor geben an, dass hochwertige Audiogeräte für ihre Leistung unverzichtbar sind. Inzwischen haben 42 % der Entscheidungsträger weltweit (und mehr als die Hälfte in APAC und Deutschland, nämlich 51 %) beobachtet, dass die Bedeutung der Audiotechnologie für ihr Geschäft zugenommen hat, wenn es um die Aufrechterhaltung der Kundenbeziehungen geht.

Tatsächlich wird die Audioqualität so wichtig, dass 78 % der weltweiten Entscheidungsträger bereit sind, dafür zusätzlich zu bezahlen – dies gilt insbesondere für diejenigen in der Vertriebs- und Marketingbranche (56 %). Dabei wird Audioqualität als integraler Bestandteil der Aufrechterhaltung der Kommunikation mit Kunden und Partnern angesehen und ist somit untrennbar mit der gesamten Unternehmensleistung verknüpft.

Große Unternehmen übernehmen die Führung

Die meisten Arbeitgeber erkennen inzwischen, dass der einzelne Mitarbeiter über hochwertige Audiogeräte im Rahmen seiner Standardarbeitsausrüstung verfügen muss. 95 % der Befragten werden weiterhin regelmäßig in neue Audiogeräte für den individuellen Gebrauch investieren, wobei 50 % angeben, dies alle zwei bis drei Jahre tun zu wollen.

Auch wenn einige Unternehmen auf dem Weg zur vollen Realisierung der Vorteile einer effektiven Zusammenarbeit und hochwertigen Audioqualität im Arbeitsalltag noch etwas hinterherhinken, hat EPOS festgestellt, dass größere Unternehmen (mehr als 1.000 Mitarbeiter) einen Schritt voraus sind. Je mehr Mitarbeiter ein Unternehmen hat, desto häufiger wird Geld für neue Audiogeräte ausgegeben. Das zeigt, dass selbst dort, wo beträchtliche Ausgaben erforderlich sind, um Tausende von Personen mit der richtigen Audiotechnologie auszustatten, die Unternehmen den Wert von Investitionen in Audiotechnik erkennen.

EPOS stellte auch fest, dass die Entscheidung über die Ausgaben von oben getrieben wird, wobei Führungskräfte der C-Suite-Ebene am ehesten auf jährliche Investitionen drängen. Für 42 % der Unternehmen ist die Erkenntnis weit verbreitet, dass Audioqualität entscheidend für ihren Erfolg und der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Kunden- und Partnerkommunikation ist.

Und es sind bereits größere Investitionen in Audiotechnologie vorgesehen. EPOS hat festgestellt, dass die Mehrheit (57 %) der Führungskräfte davon ausgeht, dass die Investitionen in Audiogeräte in den nächsten zwei Jahren steigen werden. Organisationen mit Sitz in APAC, Großbritannien, den USA und Deutschland werden mit ihren geplanten Ausgabensteigerungen dabei die Führung übernehmen. In Bezug auf die Sektoren mit den höchsten Ausgaben für künftige Audioinvestitionen führen Telekommunikations- und Versorgungsunternehmen (73 %), gefolgt von Gastgewerbe (68 %), Finanzen (68 %) und IT/Digital (67 %).

Zukunftssicherheit für die künftige Belegschaft

Die aktuelle Gesundheitslandschaft hat dazu geführt, dass die Unternehmen ihre Reaktionsgeschwindigkeit steigern müssen, um Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb zu vermeiden. Die Häufung virtueller Besprechungen und Anrufe, die die persönliche Interaktion ersetzen, ist dabei von zentraler Bedeutung. Allerdings müssen Führungskräfte auch über die Pandemie hinaus auf zukünftige Talente schauen, wenn die Generation Z ins Berufsleben einsteigt – ob durch Fernarbeit oder auf andere Weise.

Der Anteil der Generation Z am weltweiten Personalbestand wird bis 2030 voraussichtlich bei über 1 Milliarde liegen[1], und da 29 % unserer Befragten bereits die Bedürfnisse jüngerer Mitarbeiter als Schlüsselfaktor für die zunehmende Bedeutung der Audiobranche nennen, müssen Unternehmen heute die Motivationen und Arbeitsweisen dieser Bevölkerungsgruppe verstehen. Unternehmen, die flexible Erfahrungen und gut vernetzte Technologielösungen anbieten können, werden in der Lage sein, Spitzentalente anzuziehen und zu halten.

„Jüngere Nutzer haben ein größeres Bewusstsein für Kommunikationsendpunkte. Es ist eine gute Idee, die Mitarbeiter einzubinden, indem man ihnen die richtigen Audiogeräte zur Verfügung stellt, die zu ihrer Arbeitsweise passen, und dass man anerkennt, dass jeder Mitarbeiter andere Bedürfnisse hat und es für ihn eine andere Lösung geben wird. Die richtige Audioausrüstung für den einzelnen Nutzer und die jeweilige Aufgabe ist der Schlüssel zu besseren Ergebnissen für Ihre Mitarbeiter. Führungskräfte müssen entsprechend reagieren, indem sie neue Technologien nutzen, um ihre Belegschaften heute zu befähigen und vor allem die zukünftigen Talente, die noch kommen werden, anzuziehen und zu halten”, kommentiert Jeppe Dalberg-Larsen, President von EPOS.

„In unserer jüngsten Studie gab die Hälfte [49 %] der von uns befragten Führungskräfte an, dass eine Zunahme der hybriden Arbeit die Bedeutung von Audiogeräten und -technologie für ihr Unternehmen erhöht hat. Diese Entscheidungsträger beginnen zu verstehen, dass eine Einheitsgröße nicht allen passt. Sie müssen die Funktionsweise ihres Unternehmens und die verschiedenen Kommunikationsendpunkte, die ihre Mitarbeiter im Büro oder – was wahrscheinlicher ist – als Teil eines neuen hybriden Modells benötigen, für die Zukunft abstecken. Hochwertige Audiogeräte und Technologielösungen werden einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie der Geschäftserfolg heute und in zehn Jahren aussieht.“

UNTERSUCHUNGSMETHODIK

Die von Sapio im Auftrag von EPOS durchgeführte Studie erfolgte im September 2020 online mit Hilfe einer E-Mail-Einladung und einer Online-Umfrage. Die Befragten waren 1859 Entscheidungsträger aus der Wirtschaft, die für die Auswahl von Audiogeräten und -technologie für ihr Unternehmen verantwortlich sind. Die Hauptzielgruppe bestand aus Befragten aus 7 regionalen Gebieten: Die USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Belgien und die Niederlande, Dänemark und APAC (Australien, Hongkong, Singapur).

[1] https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/us/Documents/consumer-business/welcome-to-gen-z.pdf